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Urlaub in der Uckermark inmitten herrlicher Naturlandschaft
Die Uckermark im Nordosten Brandenburgs ist ein einmaliges Naturgebiet für Wanderungen oder Ferien mit dem Boot oder Kanu auf zahlreichen Seen und romantischen Bachläufen.
Ferien abseits ausgetretener Pfade
Entlang von malerischen Seen und auf 1200 Kilometern Wanderwegen entdecken Sie die Naturlandschaft rechts und links des Flüsschens Ucker. Über sanfte Hügel oder durch den urzeitlichen Buchenwald „Grumsin“ führen die Wege. Nicht nur die wilde Natur ist spannend, sondern auch die einmalige geschützte Tierwelt wie zum Beispiel See-, Fisch- oder Schreiadler. Eben so begegnen Ihnen Kraniche oder Schwarzstörche. Erleben Sie die Farbenvielfalt im Herbst, wenn die Natur ein Gefühl von „Indian Summer“ mitten in Bandenburg aufkommen lässt.
Aktiv-Urlaub in der Uckermark
Sie lieben den Wassersport, wie Wanderungen von See zu See und auf verschwiegenen Flussläufen? Dann sind Sie in der Uckermark genau richtig. Unser unser Ferienhaus am Templiner Stadtsee bietet Ihnen einen optimalen Ausgangspunkte für Ihre Unternehmungen zu Wasser. Für eine Wasserwanderung mit dem Kajak sind keine besonderen Vorkenntnisse und Erfahrungen erforderlich. Mit Ausnahme des Küstriner Bachs sind alle Wasserwege strömungsfrei.
Lassen Sie den Alltag hinter sich. Bei einer Wanderung oder einer erlebnisreichen Radtour durch die ursprüngliche Natur, warten verborgene Ortschaften und romantische Badestellen darauf entdeckt zu werden. Auf dem Uckermärkischen Radrundweg erleben Sie gemütlich per Rad oder sportlich aktiv mit dem Mountainbike die ganze Vielfalt der Landschaft. Dabei bieten sich in der historischen Region zusätzlich einige kulturelle Schätze und mittelalterliche Stadtkerne zum Besuch an.
Kulturelle Schätze in der Uckermark
Geheimnisvoll, jedoch dem Verfall preisgegeben, ist die Schlossruine Hohenlandin. Sie wird auch als der Geburtsort der Uckermark angesehen. Andere sehenswerte Orte und Städte sind:
- Die Perle der Uckermark Templin
- Lychen, eingebettet zwischen sieben Seen
- Schwedt an den Flussniederungen des Odertals
- Angermünde mit seinen bezaubernden Fachwerkhäusern
- Blumberger Mühle in Angermünde
- die Fahrradkirche Gramzow
- Eisenbahnmuseum Gramzow
- Tabakmuseum Schwedt-Vierraden
Blumberger Mühle Angermünde
Welches Kind hat keinen Spaß daran, in der Natur Tiere hautnah zu beobachten? In der Blumberger Mühle gibt es Lämmer, Sumpfschildkröten und niedliche Wollschweine. Das NABU Erholungszentrum Blumberger Mühle ist gleichzeitig auch eine Alternative bei schlechtem Wetter. Ein Spielplatz und ein Café im Inneren des Informationszentrums sorgen für Abwechslung.
Gerswalde
Oder darf es einmal etwas Exotisches sein? Nahe Gerswalde recken Strauße ihr Köpfe in den Himmel. Auf dem Straußenhof Berkenlatten lassen sich bis zu 200 Strauße und einige süße Straussen-Babies bewundern.
Mystisch erscheint die Wasserburg Gerswalde. Noch heute sehen Sie hier ein eindrucksvolles Bild einer Burganlage, wie sie das Mittelalter beherrschten. Die mächtigen Gewölbe des Erdgeschosses sind über die Jahrhunderte erhalten geblieben.
Dominikanerkloster Prenzlau
Einen Geschichtsausflug erleben Sie auch bei Ihrem Besuch im Dominikanerkloster Prenzlau. Die aufwendig restaurierte Klosteranlage ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen im Nordosten Deutschlands. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und tauchen in die bewegende Geschichte des deutschen Ostens ein.
Rittergut und Schloss Criewen
Unmittelbar angrenzend an den Nationalpark liegt in traumhafter Lage das alte Rittergut und Schloss Criewen. Besonders sehenswert ist die Park- und Gartenanlagen des Landschaftsarchitekten Joseph Lenné. Neben geschwungenen Wegen, malerischen Teichen und zierlichen Brücken vereinte Lenné hier alle charakteristischen Elemente nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks.
Gramzow
Charakteristisch für Gramzow, dem ältesten Ort der Region, ist die imposante Klosterruine. Bereits von Weitem ist der erhalten gebliebene Westgiebel der Felssteinkirche zu erkennen.
Ein Anziehungspunkt für Jung und Alt ist das Eisenbahnmuseum in Gramzow. Hier wird die 100-jährige Geschichte der Klein- und Privatbahnen lebendig. Vom Gleisbau über Werkstattwesen, Betriebs- und Verkehrsdienst bis hin zur Fahrzeugtechnik und technischer Anlagen im Freigelände ist es ein Museum zum Anfassen. Sie können mit einer Draisine fahren und die Führerstände der Loks erkunden.
Fachwerkkirche Glambeck
Anspruchslos und natürlich geht es in der kleinen Fachwerkkirche Glambeck zu. Am Wegesrand des Uckermärcker Rundradweges wird sie auch Radwegkirche oder Fahrradkirche genannt. Im Jahre 1708 geweiht und wahrscheinlich auch gebaut worden – klein und einfach ausgestattet, ohne Kirchturm gilt sie als die einfachste Kirche der Gegend. Ihr Baumaterial besteht aus einheimischen Rohstoffen. Holz, Lehm, Feldsteine und selbst gefertigte Mauer- und Dachziegel geben ihr den nötigen Halt.
Naturparadies Uckermark
Die „Toskana des Ostens“ ist eine landschaftlich faszinierende Region. Gehen Sie aus Entdeckungstouren mit dem Kajak über die Uckermärker Seen oder mit dem Fahrrad über gut ausgeschilderte Wege durch die dichten Wälder zu herrlichen Naturbadestellen. Am Unteruckersee gibt es bei Seehausen gleich mehrere dieser Naturbadestellen.
Die einzigartige, abwechslungsreiche Landschaft mit Seen und kleinen Hügelketten – immer wieder von kleinen Busch- und Baumgruppen unterbrochen – überrascht mit jedem neuen Ausblick. Die Natur zeigt sich ursprünglich wie nur noch selten zu finden.
Naturpark Uckermärkische Seen
Zwischen Prenzlau, Fürstenberg, Zehdenick, Fürstenwerder, Templin und der Oberhavel liegt der Naturpark. Bereit in der DDR war er Teil der „Feldberg-Lychener Seenlandschaft“ und des Nationalparkprogramms. Ein Viertel des Naturparks ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Klimatisch ist die Region zwischen dem feuchten Müritz-Klima und dem trockenen Neubrandenburger Klima einzuordnen.
Industriekultur ist auch in der Uckermark ein Thema
Schwedt zeigte einst den Reichtum der Stadt mit zahlreichen prächtigen, barocken Gebäuden und seinem wunderschönen Schloss. Im Zweiten Weltkrieg und in den Jahren danach hat die Stadt sehr gelitten und sich von der blühenden Tabakindustrie verabschiedet. Mit drei Zigarrenmanufakturen war Tabak der wichtigste Wirtschaftsfaktor in Schwedt. Einige Tabakfelder und ungenutzte Tabakscheunen erzählen noch von dieser Tradition. Im Tabakmuseum im Ortsteil Vierraden geben modern gestaltete Ausstellungsbereiche in einer ehemaligen Tabaktrockenscheune interessante Einblicke in Geschichte und Gegenwart des Tabakanbaus. Anbau von Tabakpflanzen, Tabakhandel und Tabakverarbeitung brachten dem Gebiet an der unteren Oder in früheren Jahren gediegenen Reichtum. In unserer Zeit erinnert das traditionelle Tabakblütenfest am dritten Augustwochenende an die Blütezeit des Tabakhandels in Schwedt.